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Donnerstag, 21. Oktober 2010

Tierversuche bei Kosmetika

Die EthikBank hat ein neues Tabukriterium

Jedes Jahr im Herbst bringen wir unser Ethik-Research auf den neuesten Stand. Dies führt naturgemäß zu Veränderungen der Positiv- und Negativlisten. Das Wichtigste in diesem Jahr betrifft jedoch die Anlagekriterien der EthikBank selbst:

Mit Tierversuchen bei Kosmetika haben wir die Anlagepolitik um ein sechstes Tabukriterium erweitert. Wir haben gemerkt, dass unseren Kunden dieses Thema wirklich wichtig ist und deshalb gehandelt. Was das bedeutet und was im Ethik-Kompass sonst noch in Bewegung geraten ist, lesen Sie in diesem E-Brief.

Jedes achte Unternehmen arbeitet mit Tierversuchen

Tierversuche bei Kosmetika sind für die EthikBank tabu und nun in ihren Anlagekriterien verankert. Im Gegensatz zur grünen Gentechnik berührt dieses Thema erstaunlich viele Unternehmen – immerhin jeden Achten der größten deutschen Konzerne. Dazu gehören Douglas, Hugo Boss, Merck, Metro und Stada.
Mit Wacker Chemie, Beiersdorf, Celsio und Symrise sind vier Unternehmen ohne Umweg von der Positiv- in die Negativliste gewandert. Auch Adidas ist mit Tierversuchen konfrontiert und daher neu auf der Negativliste. Adidas-Anleihen hatten wir allerdings auch ehedem nicht im Anlageportfolio, denn nie verebbende Hinweise auf Kinderarbeit waren der Grund, warum wir den Sportartikelhersteller in den Vorjahren unter „Kontroverse“ listeten.

Negativliste im Internet:
http://www.ethikbank.de/die-ethikbank/ethikkompass/unternehmen.html#c636

An dieser Stelle danken wir den engagierten Kunden, die unsere Anlagepolitik kritisch
begleiten.

Bei der Umsetzung haben wir uns bewusst entschieden, das neue Tabukriterium auf die
Kosmetikbranche zu beschränken, weil Pharma-Unternehmen gesetzlich verpflichtet sind, ihre
Medikamente an Tieren (und nicht an Menschen) zu testen.

Hintergründe zu Tierversuchen Tierversuche sind in der Europäischen Union verboten. Dieses Verbot gilt seit dem Jahr 2003 für Endprodukte, also zum Beispiel für den fertigen Lippenstift. Im Jahr 2009 wurde es ergänzt um Inhaltsstoffe. Heute sind Tierversuche nur noch erlaubt, um die Wirkung toxischer Stoffe auf die Fortpflanzungsfähigkeit, bei wiederholter Einnahme und die Beeinträchtigung des Bewegungsapparates zu untersuchen.

Ab 2013 werden auch diese Tests nicht mehr erlaubt sein. Die gesetzliche Grundlage ist aber nur ein Anfang, denn die praktische Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Das heißt, deutsche Unternehmen halten sich zwar an das Gesetz, aber sie schließen nicht explizit aus, dass
dieses auch in deren Lieferantenkette berücksichtigt wird. Zudem bemängelt das imug, dass bisher keines der betreffenden Unternehmen ein klares Ausstiegskonzept nachweisen kann.





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Aus dem eBrief (Okt. 2010) der ethikbank, den man als Kunde erhält.

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